Aktueller Ankaufspreis
0,30 € pro kg
0,35 € ab 1000 kg

Kabel aus einem Kupfer-Blei-Gemisch

Aktueller Ankaufspreis
0,25 € pro kg
0,40 € ab 1000 kg

Elektrische Motoren und Transformatoren mit Kupferspulen, aber ohne Anbauteile

Aktueller Ankaufspreis
2,15 € pro kg
2,45 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufperanteil von mind. 40% am Gesamtgewicht

Aktueller Ankaufspreis
2,70 € pro kg
3,10 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufperanteil von mind. 50% am Gesamtgewicht

Aktueller Ankaufspreis
3,20 € pro kg
3,60 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufper-Anteil von mind. 60% am Gesamtgewicht.

Aktueller Ankaufspreis
3,80 € pro kg
4,20 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufper-Anteil von mind. 70% am Gesamtgewicht.

Aktueller Ankaufspreis
4,00 € pro kg
5,00 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufperanteil von mind. 80% am Gesamtgewicht

Aktueller Ankaufspreis
5,00 € pro kg
6,00 € ab 1000 kg

Kabel mit einem Kufperanteil von mind. 90% am Gesamtgewicht

Aktueller Ankaufspreis
0,50 € pro kg
0,70 € ab 1000 kg
Aktueller Ankaufspreis
7,55 € pro kg
7,85 € ab 1000 kg

Blankes Kupferkabel ohne Isolierung und sonstige Anhaftung

Aktueller Ankaufspreis
6,95 € pro kg
7,25 € ab 1000 kg

gemischter Kupferschrott in verschiedenen Qualitäten mit geringen Anhaftungen

Aktueller Ankaufspreis
7,25 € pro kg
7,55 € ab 1000 kg

Größere oder massive Teile aus Kupfer, z.B. Rohre, Bleche, Schienen

Aktueller Ankaufspreis
4,30 € pro kg
4,90 € ab 1000 kg

saubere Kupferspäne ohne Anhaftungen, trocken und frei von Wertstoffen

Aktueller Kupferpreis in Euro pro KG | So enstehen Neu- und Altkupferpreis:

Der Handel mit Kupfer erfolgt in erster Linie an den wichtigsten Rohstoffbörsen in London, Shanghai und New York. Beeinflusst wird der Kupferpreis pro KG von gleich mehreren Faktoren, welche mit politischem Machtgefüge, Kartellen und Spekulationsgeschäften im Börsenhandel sowie Währungsschwankungen zu tun haben. Dabei orientieren sich die Preise für Neukupfer und Altkupfer aneinander. Der Wert des Kupfers ist außerdem abhängig von seinem Reinheitsgrad sowie dem Zustand des Materials. Im Kupferrecycling wird nicht nur der im Metall prozentual vorhandene Anteil von Kupfer, sondern auch die Qualität und Sauberkeit des gesammelten Kupferschrotts durch die Einordnung in verschiedene Kategorien bewertet. Hier rangiert das hochwertige Kupfer Millberry an erster Stelle und erzielt somit den höchsten Preis je Kilogramm/Tonne. Der Kupferschrottpreis von gebrauchtem Kupfer berechnet sich nach der jeweiligen Sorte und dem Materialgewicht. Eine kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Kupfer, welche seit Jahren deutlich die Produktionsmenge übersteigt, hat dazu geführt, dass insgesamt auch die Kupferpreisentwicklung ansteigend sind. Insgesamt befindet sich der Kupferpreis pro Kilo auf dem Weltmarkt auf einem hohen Niveau. Der börsennotierte Preis für Kupfer bestimmt wesentlich die Händlerpreise beim An- und Verkauf mit.
kupferpreis

Verschiedene Kupfersorten als Ausgangsmaterial: Millberry und Co.

Kupfer Millberry (blank I) besteht aus sauberen Kupferdrähten, die mindestens 1 mm Durchmesser haben. Es handelt sich um zu 99,9 Prozent reines Kupfer, welches hauptsächlich aus geschälten Elektrokabeln stammt. Das blanke Kupferkabel muss frei von Anhaftungen wie Fett, Zinn, Schmutz oder Isolationsrückständen sowie rotgold-glänzend sein. Zudem muss der Draht rein mechanisch „kalt“ (ohne Feuereinwirkung) von der Isolation getrennt werden.

Kupfer Kerze (blank II) bezeichnet blankes, neues, nicht verunreinigtes Kupfermaterial, welches zu mindestens 99 Prozent aus reinem Kupfer besteht und von Schienen, Blechen, Abfällen von Stanzungen und Rohren abstammen kann. Solches Restmaterial fällt oft bei Dachdeckern und Klempnern sowie Heizungs-/Sanitärinstallateuren an.

Kupfer schwer, Berry ist die Bezeichnung für alten, gebrauchten, bereits leicht oxidierten Kupferschrott mit einer schwarz-grünlichen Oxidationsschicht. Er besitzt einen Kupferanteil von mindestens 98 Prozent und kommt als Recycling-Material häufig aus der Kategorie Oberleitungen. Aber auch Bleche, Rohre und Haardraht kommen in Frage. Hier können Korrosionsrückstände vorhanden sein. Allerdings dürfen sich auf dem Material keinerlei Anhaftungen wie Ölrückstände, Fette oder Lacke befinden.

Kupfer-Raff besitzt einen hohen Reinheitsgrad von mindestens 95 bis 96 Prozent. Hierbei handelt es sich um oxidiertes bzw. verunreinigtes Kupfermaterial, welches bereits in Verwendung war. Bei diesem Material dürfen deutliche Verwitterungseinflüsse, Legierungen, Lack-, Öl-, und Fettanhaftungen, Lötstellen etc. vorhanden sein. Von Oxidation betroffene alte Dachrinnen sowie Lackdraht gehören z. B. in diese Schrottverwertung.

Karat Birch ist der gängige Fachausdruck für Kupfer-Mischschrott.

Kupferschrott

Woran erkenne ich Kupfer?

Das Material Kupfer in seiner reinen Form lässt sich leicht an seiner lachsroten bis rötlich-braunen glänzenden Farbe erkennen. Seine hohe UV- und Korrosionsbeständigkeit macht dieses Metall zu einem sehr langlebigen Werkstoff. Als Reaktion auf das in der Luft enthaltene Kohlen- und Schwefeldioxid bildet sich mit der Zeit ein grünlich-grauer Belag auf dem Kupfer und den Kupferlegierungen. Diese Patina wird auch mit dem Begriff Edelrost umschrieben, weil sie das Kupfermetall vor der Verwitterung schützt. Kupfer gehört zu den nichtmagnetischen Metallen. Sein Schmelzpunkt liegt bei 1.083 Grad Celsius. Seine Dichte/spez. Gewicht beträgt 8,9kg/dm³. Es besitzt eine gute Druck-, Hitze- und Kältebeständigkeit und verträgt damit hohe Temperaturschwankungen. Als chemisches Element findet man es unter Cu und der Ordnungszahl 29. Seine gute Formbarkeit macht Kupfer zu einem Material, welches sich sehr gut bearbeiten lässt. Eine antibakterielle Wirkung gehört neben der enormen Korrosionsbeständigkeit mit zu den positiven Eigenschaften, weshalb Wasserrohrleitungen aus Kupfer als hygienisch einwandfrei gelten und der Trinkwasserordnung gemäß DIN 50930 entsprechen. Die hohe Leitfähigkeit für Elektrizität und Wärme ist ein weiteres herausragendes Merkmal von Kupfer.

Bronze und Messing gehören zu den bekanntesten Legierungen, welche aus Kupfer bestehen. Für Bronze werden Kupfer und Zinn verschmolzen. Messing besteht aus Kupfer und Zink. Als weitere bekannte Legierungen gibt es Rotguss und Neusilber. Im Rotguss sind Kupfer, Zinn und Zink enthalten. Neusilber besteht in seiner Zusammensetzung aus Kupfer, Nickel und Zink. Mischungen von Kupfer mit Aluminium sind besonders robust. Unter anderem werden aus dieser Materialzusammensetzung Schiffsschrauben hergestellt. In welchen Materialien und mit welcher Höhe im Anteil überall Kupfer steckt, lässt sich für den Laien nicht leicht erkennen.

Kupfer Wert aktuell im Hoch durch Bedarf in vielfältigen Anwendungsbereichen

Das Halbedelmetall Kupfer kommt in Industrie und Wirtschaft auf verschiedenste Weise zum Einsatz. Auch in unterschiedlichen Legierungen wird Kupfer verwendet. Für dieses Material besteht also ein reichlicher Bedarf. Kupfer findet sich rein oder als Legierung in der Elektroinstallation. Es wird im Heizungs- und Sanitärhandwerk für Heizungs-, Wasser- und Gas-Rohrleitungen verwendet. Dächer wurden und werden teilweise immer noch mit Kupfer eingedeckt. Die sich bildende grünliche Patina erweist sich als Korrosionsschutz, weshalb Kupferdächer mehrere Jahrhunderte überdauern können. Kupfernägel werden beim traditionellen Schieferdach eingesetzt. Präzisionsteile, Kupfertöpfe und -pfannen, Münzen, Kunstgegenstände, Kupferstichanfertigungen, Schmuck, Musikinstrumente und vieles mehr wird auf der Grundlage von Kupfer hergestellt. Auch in Elektronikgeräten, Handys, Smartphones, Notebooks und Computern kommt Kupfer zum Einsatz.

Steigende Nachfrage beeinflusst den Kupferkurs. Kupfer Preis Entwicklung von 1960 bis heute:

Kupferpreis

Kupfermaterial wird hochkommerziell genutzt, dementsprechend ist Kupfer ein international gefragter Rohstoff und beeinflusst den Kupfer Kilopreis. Es ist eine permanent steigende Nachfrage für dieses Buntmetall zu verzeichnen. Global ist der Verbrauch im Jahr 2018 auf einen stolzen Höchstwert von etwa 24,5 Millionen Tonnen angestiegen. Dabei gehört die Nichteisen-Metallindustrie zu den Hauptverwendern von Kupfer. Auch in Deutschland steigt die Produktion des Halbedelmetalls permanent an. Wegen der günstigen Wärme- und Stromleiteigenschaften ist die Elektroindustrie in besonderem Maße auf Kupfer als Rohstoff für die Herstellung von Kupferkabeln, elektrischen Leitungen, Oberleitungen, Transformatoren, Spulen, Elektromotoren, Leiterplatten etc. angewiesen. Wegen der hohen Wärmeleitfähigkeit ist das Material ebenfalls für Wärmetauscher, Kühlkörper und viele weitere Produkte besonders geeignet. Kupfer ist auch als Legierung in Messing, Bronze und weiteren Metallen enthalten. Das hohe Reflexionsvermögen im Infrarotbereich wird als Eigenschaft von Kupfer für Isolierglas und als Spiegel für Kohlendioxid-Laserstrahlen eingesetzt. Kupferverbindungen kommen in medizinischen Präparaten, als galvanische Beschichtung und als Pigmente in Tonern zur Anwendung.

Recyclingverfahren und Kupferschrott Ankauf

Der Wirtschaftskreislauf hält viel Altmetall bereit, welches nach dem Recyceln aus dem Schrotthandel wieder der Wirtschaft zugeführt wird. Das Wiederverwerten schont die immer knapper werdenden Ressourcen von Kupfer, trägt mit zur Umweltentlastung bei und macht das Sammeln dieses unentbehrlichen Wertstoffes zu einem lukrativen Geschäft oder zuträglichen Nebeneinkommen. In vielen handwerklichen Betrieben fallen tagtäglich Stanz- und Schnittreste an, die schnell zu einer ansehnlichen Menge wertvollem Schrott anwachsen. Der Kupferschrott Preis für solche Reste hängt von deren Reinheitsgrad ab. Gute Kupfer Preise bekommt man für den Kupferdraht Millberry mit einem Reinheitsgrad von min. 99 %. Ein Kabel mit Isolierung oder anderen Kunststoff-Anhaftungen verringern den Reinheitsgrad pro 1kg. Der Schrottpreis für solch ein Kabel liegt zwischen 1,41 € und 2,26 € pro Kilo. Es ist von Vorteil den Tagespreis und aktuelle Schwanken zu beobachten, sodass man zum richtigen Zeitpunkt sein Altkupfer verkauft. Recycling kann sich also finanziell durchaus lohnen. Der Kupferankauf in Berlin und überall sonst ist ein florierendes Geschäft mit einer Metallsorte, die für Industrie und Wirtschaft durch das Risiko der Verknappung eine immer bedeutsamere Rolle spielt.

Die kontinuierliche Wiederverwertung von Kupfer ist bereits heute eine wichtige Grundlage für die weitere ausreichende Verfügbarkeit dieses Metalls. Deshalb sollte das primäre Kupfer von heute schon als das Sekundärkupfer in Form von Recyclingmaterial von morgen angesehen werden. Etwa 9 Millionen Tonnen Kupfer stammen jährlich aus der Wiederverwertung von „altem“ Kupferschrott, der in allen möglichen Altprodukten enthalten ist und von „neuem“ Schrott, der ständig bei Produktions- und Fertigungsprozessen anfällt. Somit erschließen sich schon etwa 35 % des jährlichen Kupferverbrauches aus recycelten Quellen. Wegen seines enormen Stellenwertes in der Wirtschaft ist es erfreulich, dass Kupfer sich nicht wie Nahrungsmittel oder andere Güter „verbraucht“.

Entscheidungsträger aus dem Bereich Schrott und Recycling müssen zusammenarbeiten

Das Material Kupfer gehört zu unseren wenigen Rohstoffen, die immer wieder recycelt werden können, ohne einem riesigen Leistungsverlust zu unterliegen. Es ist ein wichtiger Entscheidungsprozess, die Wiederverwendung und das Recycling zu fördern. Maßgebliche Interessengruppen wie Kupferproduzenten, andere Entscheidungsträger, Schrottunternehmen, und Recyclingfirmen sollten miteinander rechtzeitig sicherstellen, dass dieses Metall in noch größerem Umfang als bisher recycelt und wiederverwendet wird. Dieser große Schritt hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft kann die Lücke in Bezug auf einen in unserem Technologiezeitalter immer größer werdenden allgemeinen Bedarf an Metallen rechtzeitig schließen. Speziell in der Baubranche und im Elektronikbereich steigt der Verbrauch an Kupfer absehbar an. Diese erhöhte Nachfrage ergibt sich infolge des Bevölkerungswachstums, der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung und aus zahlreichen Produktinnovationen. Zum anderen bleibt der verbrauchte Kupfervorrat in den meisten Anwendungen jahrzehntelang in Verwendung.

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Kupfervorkommen und Abbau

Wirkend auf den Kupferpreis aktuell (Stand 2017) sind weltweit über 3.000 Fundorte für Kupfer, zumeist in elementarer Form als gediegen Kupfer, bekannt. Die größten Lagerstätten für Kupfererz befinden sich in Chile, Peru und den USA. Insgesamt gibt es weltweit überall Kupfervorkommen in unterschiedlichen Mengen. In alphabetischer Reihenfolge lassen sich nachfolgende Länder benennen: Afghanistan, Argentinien, Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Demokratische Republik Kongo, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Marokko, Mexiko, Mongolei, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Papua-Neuginea, Peru, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Sambia, Schweden, Schweiz, Simbabwe, Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Vereinigten Staaten (USA), Vereinigtes Königreich (UK). 2017 lag die weltweite Kupferförderung bei insgesamt 20,0 Mio. t. Dabei ist Chile die mit großem Abstand bedeutendste Fördernation (mit 5,5 Mio. t), gefolgt von Peru (mit 2,5 Mio. t), der Volksrepublik China (mit 1,7 Mio. t), den USA (mit 1,3 Mio. t) und der Demokratischen Republik Kongo (mit 1,1 Mio. t). In Deutschland ist der einstmals stark betriebene Kupferschieferabbau seit 1990 eingestellt, weil er zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr wirtschaftlich war.

Die Natur formt das Halbedelmetall häufig in sogenannten basaltischen Laven. Das sind hellrote, metallisch glänzende Nuggets, die sich unter Einwirkung der Gletscherschmelze geformt haben. Es entstehen zudem verzweigte Strukturen, welche als Dendriten bezeichnet werden. Sehr viel seltener liegt eine kristalline Form vor. Etwa 80 % der globalen Kupferproduktion fallen auf Chalkopyrit. Chemisch gesehen ist dies eine Kupfer-Eisen-Sulfid-Verbindung (CuFeS2).

Kupfer ist im Vergleich zu anderen Metallen „Gold wert“

Schon seit weit mehr als 10.000 Jahren ist Kupfer inzwischen bekannt. Damit gilt es als das älteste Metall, welches von der Menschheit als Gebrauchsmetall zuerst verwendet wurde. Bereits die alten Ägypter besaßen ein großes Fachwissen über dieses metallische Material. So ist bekannt, dass sich vor mehr als 5.000 Jahren eine Nachfrage nach großen Mengen an Kupfer, Arsen und Zinn entwickelte. Neben der Herstellung von Arsenkupfer wurden Bronzeprodukte gefertigt. Die drei Mineralerze wurden seinerzeit aus Iberien importiert. Archäologische Funde belegen die frühzeitliche Nutzung des Mineralienreichtums der Kupfer- und Arsenvorkommen im südlichen Iberien. Der spätere Name des Kupfers (Cuprum) findet seinen Ursprung in der Benennung „aes cyprium“. „Von Zypern stammendes Erz“ wurde das rötliche Metall einst von den Römern genannt. Die in jeder Hinsicht wertvollen Eigenschaften des in der Natur vorkommenden Elements sind auf jeden Fall schon früh bekannt gewesen und historisch belegt. Das erste Kupferrohr ist schätzungsweise 4.700 Jahre alt. Kupfer findet sich sogar als lebensnotwendiges Spurenelement im menschlichen Körper. Aus dem Verlauf der Geschichte lässt sich insgesamt erkennen, dass der Mensch die Vorteile des Kupfers und seiner Legierungen immer wieder aufs Neue entdeckt hat.

Baubranche lässt den Kupferpreis des Halbedelmetalls ansteigen

Insgesamt hat sich Kupfer inzwischen längst zu einem der wichtigsten Gebrauchsmetalle in unserer Neuzeit entwickelt. In dem Bereich der Wasser-, Elektrizitäts- und Wärmeversorgung hat das rötliche Metall uns viel Wohnkomfort und Behaglichkeit beschert. Die Baubranche rangiert mit ca. 55 % Anteil im Einsatz von Kupfer ganz vorne. In Zukunft wird es insgesamt eine weitere entscheidende Rolle bei der Bewältigung unserer Gesellschaftsprobleme spielen. Veränderungen und neue Verbesserungen in Sachen Energieeffizienz sowie ein Ausbau der erneuerbaren Energiequellen sowie eine erhebliche Senkung des CO2-Ausstoßes werden mit der Verwendung von Kupfer einhergehen. Die Eigenschaften dieses Metalls sind dafür eine wertvolle Voraussetzung. Kupfer ist wegen seiner spezifischen Anwendungen in vielen Lebensbereichen ein unentbehrliches Material für zahlreiche Produkte.

Fakten zur Kupferproduktion aus Sekundärstoffen

Recycling von Kupfer spart viel Energie und leistet einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Im direkten Vergleich zum Energieeinsatz, der für das Gewinnen von Primärkupfer aus Erzen und Konzentraten notwendig ist, benötigt die Kupferproduktion aus Sekundärstoffen lediglich etwa 20 % der Energie. Auf diese Weise werden global gesehen jährlich 100 Millionen MWh elektrische Energie eingespart. Der CO2-Ausstoß reduziert sich unter dieser Voraussetzung um ca. 40 Millionen Tonnen/Jahr. Konsequentes Recycling entlastet die Umwelt erheblich. Das Metall Kupfer ist perfekt zum Recycling geeignet, denn es kann ohne Qualitätsverluste beliebig häufig eingeschmolzen werden. Nach Aussage des Deutschen Kupferinstituts wird derzeit nur etwas über die Hälfte des deutschen Bedarfs aus Recyclingmaterial gedeckt. Hier ist also noch deutliches Potential nach oben, zumal der dringend notwendige Klimaschutz durch eine vorrangige Verwendung von verfügbarem Recycling-Material aus Kupfer ebenfalls profitiert. Die weltweite Nutzung von Sekundärkupfer, welches durch Recycling wieder in den Wirtschaftskreislauf gelangt, wird auf etwa ein Drittel geschätzt.

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